Abschied nehmen – Im Moment müssen wir uns alle  von vielen lieb gewonnenen Möglichkeiten verabschieden

Abschied nehmen – Im Moment müssen wir uns alle  von vielen lieb gewonnenen Möglichkeiten verabschieden



Aloha Ihr geliebten Seelen

Wie geht es Euch in dieser besonderen Zeit?

Ich persönlich habe jetzt die Zeit genutzt, um mein Kartenset über Abschiede endlich soweit fertig zu stellen, dass es weiter voran gehen kann. Dies hat einige Prozesse IN mir ausgelöst. Die regelmäßigen Zoom Treffen haben ebenfalls einiges Neues entstehen lassen. Auch dies ist für mich eine völlig neue Erfahrung. Ich bin noch dabei die Kamera als Freund für mich zu entdecken.

Doch durch dieses Medium haben wir eine wunderbare Verbindung zueinander, die ich nicht missen möchte. So haben wir am 30.4.2020 ein Ritual zu Beltane zusammen gefeiert. Dies war sehr nährend für  uns.


Es geschieht gerade rasant viel und gleichzeitig beobachte ich ein sehr großes Ruhebedürfnis in mir und in vielen anderen Menschen.

Gerade weil ich jetzt wieder so tief in meine Texte über Abschiede und Tod eingetaucht bin, erlebe ich die Brisanz dieser Texte noch einmal auf eine andere Weise.

Im Moment müssen wir uns Alle von vielen lieb gewonnenen Möglichkeiten verabschieden.

Es kann sein, dass einiges sogar sehr erleichternd ist. Wir müssen gerade nicht von Termin zu Termin hetzen und können viele Freizeitaktivitäten nicht leben. Dadurch ist Raum entstanden. Diesen Raum scheinen viele Menschen zu nutzen um viel Zeit in der Natur zu verbringen.

Gleichzeitig ist es eine Zeit, in der wir sehr wachsam sein dürfen mit dem was gerade geschieht.

Wo das Leben frei, sorglos und wohl behütet beginnen sollte – herrschen gerade unsägliche Zustände. Und da wo das Leben gerade endet, dürfen die Angehörigen nicht die Hände halten. Dies schneidet uns massiv vom Leben selbst ab.

Es ist an der Zeit, den Tod als einen natürlichen Lebenszyklus zu verstehen.

Die aktuellen Ereignisse halten uns gerade ungeschminkt die Angst vor dem Sterben vor Auge. Es ist Zeit, den Tod und das Sterben aus der Tabuecke zu heben und ihn in unser Bewusstsein zu bringen und ihn als Teil eines erfüllten Lebens zu sehen. Mit dem ersten Atemzug ist der Tod schon bei uns. Wir dürfen lernen zu verstehen, dass das Leben nicht an den gelebten Jahren gemessen werden kann, sondern an der Qualität des gelebten Lebens. Dies bedarf jedoch ein liebendes und Geborgenheit schenkendes Umfeld, das von Beginn an einen hütenden und Sicherheit schenkenden Raum gibt.

Wenn wir den Tod nicht aus unserem Leben verbannen, dann kann der Tod uns dabei helfen  das Leben tiefer zu erfassen und zu feiern.

Trotz allem ist der Abschied – ganz besonders wenn dieser plötzlich geschieht – eine Krise. Ein tiefer Einschnitt in unser Leben, für den es erst einmal keine Worte gibt. Jedes Wort erscheint zu nichtig und zu klein und kann keinen Trost spenden für den, der plötzlich von der Welle der Trauer überschwemmt wird. Durchgespült liegt dieser Mensch da – alles erscheint unwichtig – jedes Leben zu beobachten ist eine Zumutung.

Die größte Hilfe, die wir Trauernden schenken können ist es, sich auf sie einzulassen. Es braucht oft viel Mut und eine tiefe innere Bereitschaft sich wirklich auf einen Trauernden einzulassen um die Ohnmacht und die Hilflosigkeit auszuhalten, von der wir mit berührt werden, in der Nähe eines Trauernden. Die Gefühle, die bei Trauernden nach oben brechen, brauchen ein Gegenüber, der sich selbst halten gelernt hat. Jemanden der nicht mit einfachen und pauschalen Sätzen, die eigene Hilflosigkeit hinweg wischt, sondern die Hilflosigkeit zulassen kann und die auch ihn als Helfenden erfassen kann. Das Geschenk welches dann beide erhalten ist eine Nähe in der ALLES heilen kann. Auch eventuelle alte Wunden des Menschen, der mutig begleitet.


Heute möchte ich Euch in einem Interview einen besonderen Menschen vorstellen: Elisabeth Erben.

Elisabeth habe ich 2012 bei einem Seminar von Jeanne Ruland kennen und lieben gelernt. Sie ist eine wundervolle, einfühlsame Frau mit einer liebenden Herzenergie. Elisabeth, Vanessa und ich sprechen gemeinsam über das Thema Abschied nehmen. Elisabeth erzählt sehr einfühlsam über den Tod ihres zweitgeborenen Sohnes Johannes. Wenn Ihr Interesse habt, lauscht unserem Gespräch.

 

Elisabeth hat eine geführte Meditation für verwaiste Eltern auf CD aufgenommen:

Auf der Insel der vorausgegangenen Kinderseelen

Sehr gerne könnt Ihr die CD über die Homepage von Elisabeth bestellen. Liebevoll verpackt wird sie Euch dann zugesandt.

Lied von Lou Dynia: Ein Hauch von Dir

Obwohl Lou Dynia Johannes nicht kannte, berührte ihn die Nachricht von seinem Tod so sehr: „Irgendetwas lenkte mich an mein Klavier und ließ mich eine Melodie spielen … und singen. Aus dieser kleinen Melodie wuchs dann der Song „Ein Hauch von Dir“. Ein Song, mit dem wir von unseren geliebten Menschen Abschied nehmen können und doch einen Hauch hier lassen können, damit sie immer in unserem Herzen sind. Danke lieber Johannes  für Deine Inspiration!“

Wenn du hier klickst kannst du die CD bestellen.


Ich wünsche uns eine mutige und wachsame Zeit.

Eine Zeit in der wir uns Zeit nehmen für uns selbst, nach innen gehen und unseren Ängsten sanftmütig begegnen. Wenn wir uns selbst immer tiefer halten lernen, können wir Menschen in Krisenzeiten ein wahrhafter Begleiter sein ohne uns selbst zu vergessen.

In Verbundenheit und Liebe

Marion Odile



 

Selbstverantwortung

Selbstverantwortung



Aloha Ihr geliebten Seelen

Heute möchte ich Euch ein paar Gedanken zur Selbstverantwortung schenken.

Selbstverantwortung stärkt unsere Mitte.

Ganz oft geben wir unser Lebensverantwortung an unser Umfeld ab. Dies bemerken wir in der Regel gar nicht bewusst. Wir können uns jedoch selber beobachten und uns zuhören! Bei Gedanken und Worten wie:

Ich würde ja gerne, aber …….

Das Leben ist so unfair! …….

Ich kann ja nichts dafür, doch …..

Die Zeiten werden immer schlechter! ……

Ich bin dem „System“ ausgeliefert …….

Ich bin ja nur ein kleines Rädchen …….

Es ist IMMER meine Entscheidung, wie ich auf eine Situation, einen Menschen, reagiere. Solange wir andere Menschen für etwas verantwortlich machen sind wir nicht frei.

Ein selbstverantwortlicher Mensch weiß, dass sein Leben ein Ergebnis seiner bewussten und unbewussten Entscheidungen ist. Dieser Mensch weiß, dass er sich Hilfe suchen darf, sich Wissen aneignen darf, wenn etwas nicht klappt, er nicht verzweifeln braucht, sondern sich kurz ausruht und es noch einmal auf eine andere Weise probiert und sein Lebensglück nicht davon abhängt, ob etwas klappt oder nicht.

Selbstverantwortliche Menschen haben ein breites Spektrum an Gefühlen IN sich: Lebendigkeit, Freude, Zuversicht und eine Aufbruchsstimmung, sie lieben das Gefühl von neuen Möglichkeiten und sind sehr neugierig auf das Leben selbst. Sie wissen, dass sie scheitern können und können die Gefühle die dabei ausgelöst werden IN sich halten und übernehmen hierfür die Verantwortung. Diese Menschen suchen sich Hilfe und bilden Netzwerke und Kooperationen, diese Menschen können sich selber halten und trösten und machen dann einfach weiter. Diese Menschen überlegen sich, was sie anderen bieten können und können auch zurück treten.

Wichtig ist, dass wir dabei nicht die Selbstfürsorge vergessen und uns achtsam und respektvoll uns selbst zuwenden – dann entsteht ein Raum überfließender Liebe und wir ermächtigen uns selbst. Das ist die Fähigkeit, sich seiner selbst bewusst zu sein und aus diesem inneren Raum in die Verbindung mit der göttlichen Führung zu leben. So erleben wir uns als Teil eines großen Ganzen, aus dem alle Weisheit, Liebe und Gnade fließt.

Ich wünsche uns allen, dass wir uns vernetzen, uns unterstützen in diesen „wilden“ Zeiten und Wege neuer Möglichkeiten finden und diese mutig ausprobieren.

Bei Allem was Ihr gerade zu bewerkstelligen habt:

Segen über Segen

Marion Odile



Jetzt ist es an der Zeit uns wirklich für die Neue Welt zu öffnen!

Jetzt ist es an der Zeit uns wirklich für die Neue Welt zu öffnen!



Aloha Ihr geliebten Seelen

FrühlingWie geht es Euch in dieser spannenden Zeit?

JETZT ist es an der Zeit uns wirklich für die NEUE WELT zu öffnen.

So oft habe ich es in den letzten Jahren vernommen:

Ich möchte dies nicht mehr, ich kann das nicht mehr und und und.

Jetzt ist die Zeit da, der Umbau hat schon begonnen und lässt sich nicht aufhalten!


Wie sieht es in Deinem Inneren aus?

  • Bist Du schon auf FREUDE, FRIEDEN und FREIHEIT ausgerichtet?
  • Bist Du schon auf EIGENVERANTWORTUNG eingestellt?
  • Wie ist Dein INNERES Stehen?
  • Kannst Du bedingungslos glücklich sein?

OFFEN bleiben – das ist es, was uns die großen Heiligen und Meister lehrten.

Sie lehrten, dass Gott FREUDE, EKSTASE und LIEBE ist.

Wenn wir unser Herz weit offen halten, werden uns hier Wellen von lichtvollen und strahlenden Energien füllen.

Spirituelle Praktiken alleine sind nicht erfüllend. Wir werden tief erfüllt, wenn wir uns in den dunklen Tälern selbst halten lernen – Schritt für Schritt – und wahrnehmen, dass IN uns ALLES vorhanden ist, um durch JEDE Zeit zu gehen.

Es ist leicht in einfachen Zeiten davon zu sprechen, doch in schweren Zeiten so zu handeln – da zeigt sich was integriert ist.

Achte auf Deine Worte, achte besonders auf die leisen Worte, die Du unablässig zu Dir selbst sprichst, bleibe da und weiche nicht aus. Tu das was zu tun ist, dann gehe weiter mit Deinem INNEREN Ziel vor Augen. Bleibe dran! Wenn Ängste da sind: Nutze diese! Stelle Dich Deinen Ängsten und Deinen Themen. JETZT ist eine wunderbare Zeit dafür.


Es ist Frühling.

Es sprießt und treibt. Vielleicht willst Du Samen legen, NEUES ausprobieren. Dann bereite Deinen Boden vor. Jäte, hacke, sieh hin welche Nährstoffe Deinem Boden fehlen, dann füge es hinzu. Nimm, es sind genügend Nährstoffe in der Natur. Dann warte den richtigen Zeitpunkt der Samenlegung ab – und lege den Samen in die Erde. Vorher lege den Samen in Deine Hände und segne ihn. Gebe ihm all Deine Liebe, fühle Deine Freude, dem Samen beim Wachsen zusehen zu dürfen und spüre die Liebe, die Euch verbindet. Dann lege den Samen in sein „Erdbett“ und bleibe in dem Bild der Ernte.

Es wird Tage geben, da wirst Du nichts sehen an Wachstum, vielleicht sogar meinen, es geht rückwärts – genau JETZT kommt es auf DEINE Ausrichtung an!

  • Welches Bild trägst Du IN Dir und welche Energie gibst Du an den Samen oder an die kleine Pflanze weiter?
  • Kannst Du schon das blühende Feld wahrnehmen und die reiche Ernte?
  • Darfst Du Dich reich fühlen? Lerne, Dich reich zu fühlen!
  • Welchen Grund könntest DU haben Dich reich zu fühlen? Nimm Deinen „Wohlstand“ wahr.
  • Kannst Du diesen IN Dir fühlen?
  • Bist Du verbunden mit der ewig sprudelnden Quelle?

Unsere Seele ist frei –

Unsere Seele ist grundlos glücklich, weil sie weiß, dass sie reine FREUDE, EKSTASE und LIEBE ist. Sie kennt ihren Urgrund, wo sie her kommt. Es ist an der Zeit, uns rück zu verbinden an genau diesen Urgrund.

Bedingungsloses Glück ist ein sehr erhebender Pfad.

Wer sich nicht mehr auf all den „Müll“ einlässt, der ihm begegnet, wird sehr schnell feststellen, wie der Verstand sich reinigt und jetzt für kreative Felder genutzt werden kann.

Sieh die Welt an,  die Dich umgibt und spüre die Wogen der Freude dabei IN Dir.

Wenn wir Gott, der Quelle selbst,  nahe sein wollen und damit unserem ureigensten Seelengrund, dann erlaube Dir von Freude erfüllt zu sein – ganz gleich,  was im Außen geschieht. Ich weiß und ich möchte auch gar nichts klein reden: Es gibt viele scheinbar ausweglose Situationen. Und für viele von uns ist dies gerade eine sehr, sehr turbulente Zeit. Doch erlaube Dir, glücklich zu sein, egal was geschieht und mache DEIN GLÜCK nicht mehr abhängig von den Ereignissen im Außen, sondern von dem, was IN Dir an Lebendigkeit und Glückseligkeit zu spüren ist und bringe dies nach Außen. Dies ist der NEUE WEG. Mache Dein Glücksgefühl NICHT mehr vom Verhalten anderer abhängig. In jedem von uns gibt es diesen unverletzten, immer strahlenden goldenen Kern. Erlaube, Dich wieder mit diesem zu verbinden – in Kontakt zu treten, und dann lasse diese Verbindung immer stärker werden, Dir zu ehren und zum Wohle der gesamten Schöpfung.

Segen über Segen zu Euch

In Liebe & Verbundenheit

Marion Odile



Wie gehe ich mit meinem Schicksal um?

Wie gehe ich mit meinem Schicksal um?



Aloha Ihr geliebten Seelen

Ein wundervolles und intensives Seelenbegleiter Ausbildungswochenende liegt hinter mir.

Ich bin tief innerlich berührt, wie jetzt alles ineinanderfließt.

„Mein“ geliebtes HUNA, welches ich bei meiner geliebten Seelenschwester Jeanne Ruland lernen durfte, fließt in alles hinein und ergänzt so wundervoll meine tiefe Seelenarbeit. Das nach INNEN gehen zum Ursprung des Schmerzes, die Gedanken wahrnehmen und wieder ins wirkliche Fühlen hinein kommen. Schicht für Schicht bauen wir für uns ab und kommen so immer tiefer zu unserer Essenz zurück.  Ein strahlendes, leuchtendes immerwährendes Wesen, welches seinen ganz eigenen Duft der Seele verströmen möchte und alles präsent erleben möchte. Dies ist Friedensarbeit schlechthin – das EIGENE Gefühl IN meinem Körper als Körperempfinden wahrzunehmen.

“In einer kleinen Gruppe sich selbst immer tiefer zu erkennen

und Schicht für Schicht ablegen. Dies ist ein Segen.“

Seelenbegleiter AusbildungDas Geschenk dabei ist, dass wir uns an jedem unserer Ausbildungswochenenden von einem Pferd oder sogar von einer Pferdeherde spiegeln lassen. Diesen Tag verbringen wir auf dem wundervollen Eiflerhof, wo Heike Mohr so segensreich wirkt und ganzheitlich mit den Pferden lebt. 

Wir lassen in der Ausbildung NICHTS aus, gehen tief in unsere „dunklen“ Felder um diese ganz nah zu beleuchten. Aus unseren WUNDEN werden die WUNDER des Lebens, die alles revolutionieren können.

“Wenn DU DICH selbst in DEINEN Wunden sicher halten kannst,

dann kannst Du Dein verletztes inneres Kind halten

und auf den Ekstasewellen DEINES Lebens surfen.”

Permanente Kriegführung ist EINE Möglichkeit, die schmerzhaften, eiternden Wunden IN uns nicht mehr spüren zu müssen. Auch der „Krieg“  in Partnerschaften, der oft sehr subtil abläuft, oder in allen zwischenmenschlichen Begegnungen.

So möchte ich Euch alle an einem WUNDER teilhaben lassen, welches wir jetzt erfahren durften und davon noch ganz im INNEN erfüllt sind.


Die Geschichte begann für uns am Sonntag

– auf die Minute genau mit Beendigung unserer Ausbildungsrunde.

BasilioEine Teilnehmerin, die ihren Hund immer mitbringt und zu einer Hundebetreuung gibt, erhält einen Anruf. Sie muss schnell zu dem Tierarzt hier vor Ort kommen, da ihr Hund von einem anderen Hund angegriffen wurde. Ich fahre die Teilnehmerin, da wir in der Stimme der Anruferin das Schlimmste heraushörten. Dort angekommen finden wir ihren kleinen wundervollen Schatz in einer sehr schmerzlichen Lage vor. Der Tierarzt hat sehr schnell reagiert und versucht alles, diesen kleinen Kerl, der mit den größten Verletzungen daliegt, zu retten. Schnell ist klar, hier geht es um ALLES. Was dann beginnt, lässt uns wie in einen Traum fallen. Das Leben zieht vorbei und wir sind in einem externen Film gefangen. Schnell ist klar, die Teilnehmerin nimmt ihre weite Heimfahrt nicht auf sich und streicht all ihre Termine für die nächste Woche. Schnell entscheiden wir, sie schläft bei mir und wir bauen ihrem Schatz ein Krankenlager im Mittelpunkt unseres Hauses, in der Küche an der Heizung. Unsere Katzen sind etwas irritiert, doch sie scheinen den Ernst der Lage zu erkennen und lassen ihn. Abwechselnd sitzt immer einer von uns bei Basilio, der trotz reichlicher Schmerzmittelgabe sichtlich große Schmerzen hat. Die ganze Nacht sind wir wach – jeder dämmert mal hinweg – doch schnell sind wir wieder bei Basilio. Am nächsten Morgen dürfen wir gleich sehr früh wieder zum Tierarzt, da wir das Gefühl haben, die Schmerzen sind unaushaltbar für den kleinen Kerl. Wir waren sehr zuversichtlich, da er seine Blase leeren konnte und Mittags konnte er seinen Darm entleeren. Dies stimmte uns sehr zuversichtlich. Doch er konnte nicht mehr auf seinen Hinterbeinen stehen. Wir sind wieder zum Arzt gefahren und jetzt wurde am Hinterlauf noch eine Bisswunde festgestellt, an der sich schon der Darm herauswölbte. Nun wurde auch noch die andere Körperseite großflächig geöffnet und das riesige Hämatom wurde entfernt, der Bruch versorgt und der Darm wieder richtig verlegt. Es war ein Tanz auf dem Feuer. Der Abend war für uns alle nicht einfach. Eine Hand wollte immer auf Basilio sein, wir hatten das Gefühl, er braucht Sicherheit, das Wissen er ist nicht allein. Wir haben auch die erneute Gabe des Schmerzmittels herauszögern wollen. Wir haben ein Bild von ihm gemacht, welches uns sehr berührt hat. Es zeigt seinen warmherzigen, offenen Blick voller Vertrauen. Frauchen und Basilio sind um 0.30 Uhr in ihr „Lager“ gegangen und nach einer halben Stunde wurde er ruhiger und er ging in ein sanftes Atmen über. Um 2.30 Uhr wird sie wach. In ihren Armen  liegt immer noch Basilio. Er ist kalt.

Hund mit SonnenuntergangSie ruft mich.

Wir nehmen Abschied.

Wir sitzen gemeinsam mit Basilio auf ihrem Lager.

Sie hält Basilio und streichelt ihn.

Sie ist voller Präsenz und Achtsamkeit.

Wir sind geflutet von der Energie dieses sehr besonderen Tieres.

Diese Energie ist viel größer geworden und wir verspüren einen Energiezuwachs, der immens ist. Wer schon einmal einen sterbenden Menschen begleitet hat, weiß wie besonders dieser Moment ist.

“Zeit und Raum halten an und gleichzeitig fühlt es sich an, mit ALLEM gleichzeitig verbunden zu sein. Der Himmel ist offen und wir sind mitten im Himmel. “

Es ist Trauer da. Tränen fließen. Geliebte Momente laufen vor dem inneren Auge ab – auch Momente, die noch kommen sollten und die in ihrem Herzen voller freudiger Erwartung waren. Wir haben eine Zeremonie gemacht. Der Segen und der Dank flossen reichlich. Sein Ende begann am 2.02.2020 und er vollendete dies am 4.02.2020. Am Morgen sind wir noch einmal zum Tierarzt gefahren und haben alles erledigt, was noch zu tun war. Auf der Fahrt sagte sie:

„Jetzt verstehe ich: In der Trauer liegt ALLES beisammen.

Die Erleichterung, die Liebe, die Tränen und der Schmerz und die stille Freude um das Gewesene.“

Wir kommen nach Hause und nehmen ihn mit in die Küche und  frühstücken gemeinsam mit Vanessa, die uns auch unterstützt hat, und mitten unter uns liegt Basilio mit einer hawaiianischen Lei. Wir spüren sein großes goldenes Herz und sein großes Feld, welches jetzt immer noch da ist. Wir sind trotz der beiden durchwachten Nächte sehr wach und klar. Der Raum der Ewigkeit hat uns eingehüllt. Sanft und kraftvoll.

Warum erzähle ich dies so ausführlich?

Weil ich immer noch bewegt bin. Hier ist etwas sehr „Schlimmes“ passiert. Im Hintergrund liefen einige Dinge ab, wie Ihr Euch alle vielleicht vorstellen könnt. Da tauchen alle möglichen Gedanken auf. Hätte ich es wissen müssen? Hätte ich den Hund woanders hingeben müssen? Jeder der Beteiligten ist in seinen eigenen „Film“ geworfen worden. Jeder hat sich Vorwürfe gemacht und macht sie sich teilweise immer noch.

Doch wie hat die Besitzerin reagiert?

BasilioSie war liebevoll und voller Hingabe bei ihrem Hund. Keine Sekunde wurde vertan mit Vorwürfen, jede Sekunde wurde genutzt, um bei dem kleinen Kerl zu sein und ihm ALLES zu geben was ER braucht. Er ist es, um den es geht. Nicht um das Drumherum. Hier hatte sie – die Besitzerin von Basilio einen Raum und damit Basilio selbst. Alles andere wurde von ihr ferngehalten, um ihr die Kraft zu geben, das zu tun, was getan werden musste.

Dieser kleine Kerl kam genau ein Jahr vorher am 8.02.2019 aus einer Tötungsstation in  Spanien. 9 Monate durften die beiden gemeinsam erleben.

“Er war ihr Seelenhund – ihr Geschenk.

Sie hat seinen Gesundheitszustand so enorm verbessern können, das hätte keiner gedacht

und gleichzeitig hat dieser kleine Kerl ihr Leben revolutioniert.

Er hat es auf seine lebendige, fröhliche Weise verändert.

Er hat es geschafft, ihr Leben anders zu takten und sich selbst gleichzeitig mehr Raum zu geben.“

Diese 9 Monate gehören zu den besten ihres Lebens und sind unwiderruflich in ihrem Herzen „eingebrannt“. Die Anerkennung aller Beteiligten ist groß für die Besitzerin von Basilio. Ohne Vorwürfe und Groll durch die ganze Zeit zu gehen.

“Ganz im Gegenteil, so ist Raum für Zeremonie und einem schönem Abschied und ein Begräbnis zu Hause.”

UND das Wichtigste, sie hat ihr Versprechen an ihn halten können:

„Ich werde Dir immer Sicherheit geben und Dich NIE alleine lassen.“

Viele Menschen ringsherum verfallen oft in Aktivität, um den Schmerz, der gerade im Raum ist, nicht zu fühlen. Doch er ist da und lässt sich nicht mit gutgemeinten Tipps weg reden. Wichtig ist, dass der Raum gehalten werden kann von Menschen, die dazu in der Lage sind, so dass der andere seiner Intuition folgen kann. Dann kann die LIEBE fließen – gerade wenn diese am meisten benötigt wird.

“Das Leben ist nicht gradlinig und einfach.”

Doch in der Anbindung an unsere Seele verläuft selbst die größte und schmerzhafteste Situation anders.

Dies möchte ich Euch auch gerne noch mitgeben, ob Ihr dies für real haltet oder nicht. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass dies so ist:

Kurz vor ihrer Abfahrt packte sie alle Dinge in ihr Auto. Da ich sie jetzt immer gefahren hatte, war sie zum 1. Mal wieder an ihrem Auto. Beim Öffnen der Autotür bemerkte sie den Duft ihres Hundes. Dies ist logisch, denn er ist ja immer mitgefahren. Doch es war der Duft der letzten zwei Tage, der wirklich anders war als vorher.

Wie kommt der Duft dorthinein?

RegenbogenFür mich ist es so, dass bestimmte Menschen es riechen können, wenn eine Seele gehen wird. Der Duft einer gehenden Seele verändert sich. Selbst bei einem plötzlichen Tod ist der Duft vorher anders, weil die Seele es schon weiß. Wir könnten sagen, dieses „schlimme“ Erlebnis ist einfach so passiert. Dummer Zufall, nicht genügend aufgepasst, oder oder……  Wir könnten uns jedoch auch dafür öffnen, dass die Seele nicht nur ihren Geburtstag weiß, sondern auch den Todestag. Bestimmt ist es nicht immer so und wir könnten durch bewusstes Entscheiden eine andere Lebenswirklichkeit erschaffen, doch ich bin fest davon überzeugt, dass es am Ende immer noch darum geht: „Vater, willst Du, so nimm diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern Dein Wille geschehe!“ Lukas 22,42.

“Und dann geht es darum,  WIE gehe ich mit meinem Schicksal um?

Nicht: Wie vermeide ich mein Schicksal!”

Ich kann in ALLEM, was mir geschieht, ein Feld der LIEBE hinterlassen. Und dies hat Basilio mit seinem wundervollen Frauchen hinbekommen. Sie hat mit dem Ende eines Lebensabschnittes schon den Samen in etwas Neues gelegt. Der Same wächst auf dem Boden der Güte, der Hingabe und der Liebe. Das ist der Nährstoff um ein großartiges Feld zu kreieren.

Ich bin tief DANKBAR, ein Teil davon sein zu dürfen.

“Das Wunder ist des Augenblicks Geschöpf.” Johann Wolfgang von Goethe

Lasst uns bewusst WUNDER kreieren mit einer starken Präsenz

und einer Ausrichtung auf unserer Verwirklichung unserer Seele,

die in Liebe dem Leben dienen möchte.

Ich freue mich auf viele Begegnungen mit Euch

Ihr macht mein Leben bunt

In Liebe & Verbundenheit

Marion Odile



2020 – Träume groß und bringe es auf ein solides Fundament!

2020 – Träume groß und bringe es auf ein solides Fundament!



Aloha Ihr geliebten Seelen

2020 – Träume groß und bringe es auf ein solides Fundament!

Sei Kelch für die sprudelnden Inspirationen aus dem Feld der Einheit! 

Die Rauhnächte in einer Gruppe zu verbringen, an einem Ort, wo es einzig darum geht zu empfangen, dies ist ein SEGEN, der immer noch meine Zellen erhellt und inspiriert.


Die uralte Tradition auf dem Odilienberg ist heute immer noch die  „Säule“ der Wallfahrt. Das ewige Gebet und der offene Empfang der Wallfahrer, die hier Kraft und Ruhe schöpfen. Die „Ewige Anbetung“ geschieht hier in der Anlehnung an die ständige Lobpreisung und macht das Herz des Klosters aus. Seit Juli 1931 werden ununterbrochen Lobpreisungen gebetet. Tag und Nacht wechseln sich Laiengruppen aus sämtlichen Dekanaten des Elsass damit ab. Dieses ständige Lob- und Dankgebet, das der Eucharistiefeier entspringt, ist die lebendige Seele des Odilienbergs.

Odilienberg 2019Odilia wird im Elsaß als erstes Kind des Herzogs des Elsass geboren. Wutentbrannt über die Geburt eines Mädchens, will der Vater das Kind töten lassen. Das kleine Mädchen verdankt einer List seiner Mutter ihr Leben. Sie vertraut einer Amme das Kind an. Diese gibt das Kind nach einem Jahr in ein Kloster. Mit zwölf Jahren wird das Kind getauft und im Augenblick der Taufe soll sie sehend geworden sein und erhält den Namen Odilia, Tochter des Lichts.

Odilia möchte nun ihre Eltern und die Familie kennenlernen. Gegen den Willen des Vaters bereitet Hugo, der jüngere Bruder Odilias,  die Rückkehr Odilias vor. Voller Wut  über diese eigenmächtige Handlung, tötet der Vater seinen Sohn mit einem Schlag. Reuevoll empfängt er Odilia doch in seinem Schloß und wie es damals so Sitte ist, möchte er sie mit einem Prinzen seiner Wahl verheiraten. Sie weigert sich und muss abermals fliehen. Auch in dieser Gefahr kommt ihr der Himmel zu Hilfe: Ein Fels öffnet sich und bietet ihr in einer Spalte Zuflucht.

Odilia betet für das Seelenheil ihres Vaters und sie soll ohne jeglichen Groll auf ihn gelebt haben. Dies spricht sich herum und unter dem Einfluss des Bischofs vermacht der Herzog seiner Tochter den Besitz Hohenburg. Dort versammelt Odilia junge Mädchen um sich, die entschlossen sind ihr Leben gemeinsam dem Gebet und der Nächstenliebe zu widmen. Es entsteht ein Frauenkloster mit reger Tätigkeit. Sie lässt eine Klosterkirche errichten und eine kleine Kapelle, die Johannes dem Täufer geweiht ist.

Sie errichtet auch ein zweites Kloster am Fuße des Berges für die Armen und Kranken, die den mühseligen Weg nach oben ins Kloster nicht gehen können.

OdileEines Tages begegnet sie auf ihrem Weg einem blinden Bettler. Von tiefem Mitgefühl angerührt, klopft sie an einen Felsen: Wasser beginnt zu fließen, welches den Unglücklichen heilt. Dies soll der Ursprung der Quelle sein, die dreizehn Jahrhunderte später immer noch von Pilgern aufgesucht wird und um den Beistand der heiligen Odilia beten.

Als geschichtlich zuverlässig darf wohl gelten, dass Odilia den Besitz Hohenburg von ihrem Vater bekam, dass sie dort ein Kloster gründete und sie eine tiefe innere Dankbarkeit und Demut besaß, die die Menschen zutiefst anrührte.

Zuverlässig ist auch, dass sie am 13. Dezember 720 verstarb und ihr Leichnam in einem Sarkophag in der Johannes Kapelle auf dem Odilienberg aufbewahrt wird.

Inspiriert von Odilia und ihrem Wesen, welches so sehr auf dem Odilienberg zu spüren ist, berichte ich von ihrer Geschichte. Ihre Geschichte ist für mich ein wahres Zeugnis der „Neuen Zeit“. Sie hätte wahrlich Grund zum Klagen und hadern gehabt. Grund wütend zu sein und sogar Grund zu hassen. Sie wendet ihren Blick jedoch in eine andere Richtung! Sie sieht den Vater und sein „Leid“. Egal wie dieses „Leid“ IN ihn gekommen ist:  durch die Sicht der damaligen Zeit, Mädchen sind nichts wert oder durch sein eigenes inneres Wüten oder oder oder … Sie geht eine Ebene höher! Sie hebt alles in die kosmische Urliebe – in den Schöpfungsraum – sie legt alles in die „Arme Gottes“. Sie klagt nicht an. Sie verurteilt nicht. Sie lobpreist und dankt. Immer und immer wieder. Für mich ist dies Ho’oponopono in der reinsten Form. Sie weiß tief in sich um die Verbundenheit von ALLEM und liebt sich in die LIEBE hinein.


Es geht nicht darum,  ALLES so weiter laufen zu lassen,, dass es richtig ist, was getan wurde. Doch sie hält nicht daran fest. Nicht an ihrem Leid, noch an dem Leid anderer. 

Vision 2020Sie handelt!

Sie hält ihre Vision!

Sie betet, lobpreist und dankt.

Sie ist aktiv, helfend und dienend.

Sie ist für mich dienende Liebe.


Ihr Erbe ist bis heute tief verwurzelt – vor allem im Elsass.

Für mich passt die heilige Odilia zu 2020.

OdilienbergDie 2 steht für die Mondenergie, für Sensibilität, für Träume, für Visionen, für Intuition. Sie steht dafür, Gegensätze in den Ausgleich zu bringen und dies spielerisch zu tun. Echte Gemeinschaften zu bilden. Mit der doppelten 2 sind wir ALLE aufgefordert dies wirklich zu tun – in wirklich visionäres Denken hineinzugehen und Kooperationen zu bilden, die diese Träume und Visionen auf einen stabilen Grund  bringen. Die 2 und die 2 = die 4. Die 4 bedeutet: Mit Geduld und Ausdauer ein gutes Fundament schaffen. Wenn wir Ordnung schaffen, setzen wir kreative Kräfte frei. Noch einmal eine Verdoppelung!

Ich freue mich schon soooooo sehr auf diese Zeit. Für mein Gefühl kommt jetzt einiges zum Durchbruch und wir dürfen ALLE daran mitwirken, dass wir in unserer Opferhaltung nicht feststecken bleiben, dass wir erkennen, wie kraft- und machtvoll wir sind. Ewig fließt die Energie aus dem Schöpfungsraum zu uns in unser liebendes Herz, wenn wir bereit sind die Mauern einzureisen. Es geht nicht darum hinzusehen, was hat der andere mir getan, sondern: Als wer will ich antworten und leben.

Ich habe als Kind meinen Namen Odile so sehr abgelehnt und verheimlicht. Ich habe mich geschämt, wenn ich ihn in der Schule sagen musste oder er an anderer Stelle erwähnt wurde. Mein Vater wollte diesen Namen unbedingt für mich. Meine Mutter hat das Marion davor gesetzt. Heute kann ich diesen wundervollen Namen annehmen und in Würdigung an Odilias Leben tragen. Ich sehe Odile jetzt als Geschenk. Als Geschenk, hinter die Dinge blicken zu können. Die Augen für das Wesentliche zu öffnen. DANKE zutiefst, Odilia für deine Güte und deine Liebe und DANKE Papa, für meinen Namen Odile und DANKE Mama, für die Marion vorneweg, da ich in die Odile erst hineinwachsen durfte.


Mögen wir ALLE in ein magisches 2020 eintauchen.

Das Tor ist offen.

Lasst uns mutig und mit einem offenen Herzen NEUE WEGE gehen und Gemeinschaften kreieren, die sich einander unterstützen.

Ich freue mich auf inspirierende und schöpferische Zeiten.

Lasst uns groß träumen für eine NEUE ERDE.

Das Tor ist offen.

Marion Odile



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Der Weg des Herzens

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Deine Marion Odile

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