von mg_o_gruebel | Apr. 12, 2019 | Energien, Potenzialentfaltung
Bleibet hier und wachet mit mir –
dies ist für mich in dieser sehr unsteten Zeit meine feste Burg.
Jesus hat diesen Satz in seiner inneren Not an Gründonnerstag zu seinen Jüngern gesagt.
Was hat er damit gemeint und was sagt dies mir?
Ich bin keine Theologin und ich maße mir nicht an zu wissen, was er damit wirklich sagen wollte.
Meine Wahrheit ist: Er zeigte sich.
Mit seiner Angst – ja Todesangst.
Er wusste was kommt.
Er wusste um das Unausweichliche.
Und er ist nach INNEN gegangen.
Er hat gebetet.
Er ist mit seiner ganzen Präsenz bei sich.
In sich gekehrt und so auch in wirklichem Kontakt mit sich selber.
Er ist trotz seiner Not – oder sogar wegen seiner Not – in höchster Präsenz.
Er hat uns alle eingeladen es genau so zu tun.
Gerade wenn es nicht einfach in unserem Leben scheint, wenn die innere Not und vielleicht auch die äußere Not am größten ist, sind wir eingeladen wach zu sein. Ganz präsent, ganz wach, ganz bewusst.
Dies ist eine Haltung, die wir alle „trainieren“ können.
Da geht es dann nicht mehr darum, etwas verändern zu wollen, sondern aus unserer „Wachheit“ heraus
zu reagieren. Da sind wir in Kontakt mit unserer Seele und unserem Seelenweg. Da sind wir in der Klarheit.
In dieser „Wachheit“ bleibe ich handlungsfähig. Ich bin nicht das Opfer. Ich bin mit mir selber in Kontakt – auch mit all den unangenehmen Gefühlen und übernehme dafür die Verantwortung. So bekommen wir ein gutes Gefühl für uns – auch in unserer größten Not. Ein unangenehmes Gefühl hat immer auch ein Kraftzentrum. Wenn wir „einschlafen“ – unbewusst durch unser Leben gehen, verpassen wir die kleinen Abzweigungen, die uns auf den großen neuen Weg bringen können. Wir schwimmen dann mit und tönen im Chor der Klagenden.
Doch es ist Zeit aufzustehen!
Wach zu sein!
Mit allen Sinnen!
Liebe findet NICHT statt, wenn wir unsere Bedürfnisse auf andere projizieren! Liebe findet statt, wenn wir uns unseren Wunden zuwenden und anfangen uns selber Halt zu geben. Den Halt, nach dem wir uns schon so lange sehnen. Wir lernen uns zu halten – zu halten im Schmerz – manchmal im tiefsten Schmerz.
Liebe ist an jede Situation anschmiegsam!
Liebe ist Übungssache und unsere Wunden sind Initiationen.
Die Wunden sind nicht das Problem!
Wir können Wunden nicht vermeiden. Das Leben birgt immer die „Gefahr“ der Veränderung! In jedem Atemzug liegt Veränderung!
Fang an wach zu sein – damit Du die Veränderung bist,
nach der Du Dich schon so lange sehnst.
Fang an ganz präsent zu sein, so tief hinein zu spüren, bis an dem tiefsten Punkt die LIEBE nach oben steigt. LIEBE ist NIE weg. Sie ist nur manchmal verborgen. Wir sind IMMER eingebettet in den liebenden Raum der Schöpfung und gehalten in der Christus LIEBE.
Lasst uns gemeinsam wach sein, präsent sein und die Hingabe an das was ist zu verkörpern und gleichzeitig schon den Fokus halten zu lernen auf die NEUE ERDE.
In all unserer Tatkraft und Liebe.
Bleibet hier und wachet mit mir!
In Verbundenheit und Liebe
Marion Odile
von mg_o_gruebel | Feb. 23, 2019 | Energien, Uncategorized
Der schwierige Weg ist der leichte Weg!
Das klingt sehr paradox für unseren Verstand.
Doch wenn wir ehrlich in uns hinein „hören“ und „spüren“ WISSEN wir,
dass dies eine tiefe Wahrheit ist.
Wir alle kennen dies:
Wir wissen, dass wir etwas verändern müssen um unsere Lebensqualität zu verbessern. Wir wissen tief in uns, wir müssen uns von Menschen lösen, die uns von unserem Wachstum abhalten, wir wissen, wir müssen uns mehr bewegen um unseren Körper in Schwung zu bringen oder eine neue Ernährungsweise ist zu integrieren um unserem Körperhaus ein leichteres Lebensgefühl zu schenken.
Viele Menschen leben ihr Leben so, dass sie denken, das Leben ist eben so!
Ein beliebter Spruch ist:
„Es ist wie es ist!“
JA es ist wie es ist, das stimmt schon, doch wir vergessen dabei liebend gerne, dass das Leben universellen Gesetzmäßigkeiten gehorcht.
Wir senden 24 Stunden lang eine Schwingung in die Welt!
Wir erleben JETZT,
was wir schon lange Zeit vorher durch unser SEIN als Samen gelegt haben.
Das Leben wartet auf unsere Anweisung!
Durch unser SEIN verursachen wir unser LEBEN.
Das Leben und unser Umfeld reagiert auf unser SEIN.
Wenn wir etwas wirklich verändern möchten, dürfen wir unser SEIN verändern.
Dazu darf ich in einem 1. Schritt am Morgen schon ein Wohlgefühl IN mir wählen! Egal in welcher Lebenssituation ich mich befinde!
Wir dürfen gute Laune wählen und unsere Laune nicht mehr abhängig machen von den Umständen unseres Lebens.
Sieh auf das, was gut ist – wozu diese Situation Dir dient UND es gibt IMMER etwas, was an den tiefsten Tiefen gut ist. Erkenne, dass DU nur durch diese Tiefen Dir selbst wirklich nah wirst. Da zeigt es sich, ob DU bei DIR bleibst oder ob DU dem Leben, anderen Menschen oder den Umständen in Deinem Leben, die Verantwortung übergibst. Das ist ok, doch so nimmst Du Dein göttliches Erbe nicht an. Erlaube Dir, die ICH Identifikation aufzugeben. Werde zum Beobachter.
Sobald ich erkenne:
Ich habe einen Verstand,
jedoch bin ich nicht mein Verstand,
ich habe einen Körper, jedoch bin ich nicht mein Körper
– ich bin erwachtes BewusstSEIN.
Alles was ich beobachten kann, kann ich nicht sein – ich bin ein geistiges Wesen, welches eine menschliche Erfahrung macht und als geistiges Wesen habe ich Zugang zu allen Ebenen der Schöpfung.
Erlaube Dir Dich WOHL zu fühlen,
egal was in Deinem Leben gerade los ist
und gehe immer wieder bewusst in dieses WOHL-Gefühl am Tag hinein.
Erfolg ist abhängig von meinem SEIN!
Das bedeutet ich mache mich innerlich bereit – ich öffne mich.
Ich folge meiner SEELE und fange an auf die leisen Töne meines Herzens zu hören.
Ein erfolgreiches Leben meint, ich lebe den Ausdruck meines SELBST – meiner SEELE und lasse mich von meinem Verstand nicht beirren.
Mache DICH bereit!
Mache DICH auf den WEG!
Sei die VERÄNDERUNG, die DU ersehnst!
Sei der WANDEL, den DU Dir wünscht!
Sei die LÖSUNG für all DEINE Themen!
In Verbundenheit und Liebe
von mg_o_gruebel | Jan. 7, 2019 | Energien
Herzlich Willkommen 2019
ALOHA Ihr geliebten Seelen
Von tiefstem Herzen möchte ich mich bei Euch ALLEN für die intensive gemeinsame Zeit in 2018 bedanken.
Für all die tiefen Erkenntnisse und Kreise, die wir neu geöffnet haben. Es ist ein Segen dies mit Euch zu kreieren.
Viele waren in 2018 aufgefordert die Balance zu finden, mit sich selbst und in den Partnerschaften und Freundschaften. Wir sind aufgefordert emotional im Gleichgewicht zu bleiben, auch wenn es ungemütlich in unserem Leben ist.
Die Frage ist:
„Können wir bei uns bleiben und die Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen.“
Unsere Gefühle werden IN uns erzeugt und nicht vom Gegenüber oder den Umständen ausgelöst. Wir erzeugen unsere Gefühle durch unsere Reaktion auf Menschen und auf Umstände. Wir sind hier um zu verbinden und anstatt in die Trennung zu gehen – Kreise zu bilden – Kreise die offen sind und verbinden.
Die Frage ist:
„Wie gehen wir mit der Energie um, die wir wahrnehmen?“
Ein weiteres Thema war und wird es weiterhin sein:
„Wo ist meine Seelenheimat?“
„Wo fühle ich mich zu Hause?“
„Wo fühle ich mich zugehörig?“
Ein gesundes Beziehungsnetz zu kreieren und Alte Netze segnend gehen zu lassen. Neue Fäden zu weben und einladend zu sein. Nicht darauf zu warten, was andere Menschen für einen tun – sondern selber für andere Menschen einladend zu sein.
Das ICH zuerst ablegen und fragen:
„Was bringt mehr Frieden? Zusammenschluss oder Ausschluss?“
Toleranz ist die Herausforderung – für uns ALLE.
Aus Angst entsteht, Abgrenzung, Aggression und vieles mehr.
Wichtig ist, dass wir die Lektionen innerhalb der Konflikte annehmen lernen und Lösungen gestalten, bei der ALLE Beteiligten gewinnen!
2019 lädt uns ein Welten zu überbrücken!
Innere und Äußere Welten!
Stelle Dich der Welt dienend zur Verfügung.
2019 bildet die Quersumme 12. Dies ist die dienende Liebe.
Erkenne die Schönheit in jeder Situation, ist die Aufforderung und gehe als leuchtendes Beispiel voran.
Gebe Frei! Lasse Raum!
Fliegen kannst Du erst, wenn Du den sicheren Boden verlässt!
Sei authentisch und werde sichtbar! Zeige wer DU bist!
Was will aus DIR heraus geschöpft werden – was will DEINE Seele zum Ausdruck bringen?
Frage Dich nicht:
„ Was habe ich alles schon gemacht!“
Sondern:
„Was habe ich alles noch NICHT gemacht“
– VERBINDE, VERGEBE, HEILE, GLEICHE AUS,……..
Es geht nicht um den Einzelnen – es geht um die liebende Gemeinschaft!
Nimm aus Deiner Klarheit die Härte heraus und werde KLAR mit HERZ.
Ich wünsche uns allen eine gesegnete und kraftvolle Zeit.
Möge wir alle in unseren ureigenen Herzschlag Rhythmus finden und unsere Seelenenergie mehr und mehr leben.
Mögen wir alle uns in den Dienst der Liebe stellen und als leuchtendes Beispiel voran gehen.
Mögen wir alle die Schönheit in jeder Situation erkennen.
In Verbundenheit und Liebe
Marion Odile
von mg_o_gruebel | Sep. 18, 2018 | Potenzialentfaltung, Seminarreisen
Geliebte Seelen
Claudia und ich sind wieder in Deutschland gelandet.
Unsere Vorreise nach Lesbos stand unter einem ganz besonderem Stern!
Lesbos ist die drittgrößte Insel Griechenlands und die achtgrößte Insel im Mittelmeer und ist sehr dünn besiedelt mit ca. 86.500 Einwohnern. Sobald wir den Boden der Insel betreten sind wir in einer anderen Welt angelangt und die Heilkräfte der Insel verströmen sich. Abgeholt wurden wir von einem sehr netten Fahrer, von Claudias langjährigem „Freund“ Alexandros.
Ca. 1,5 Stunden können wir bei der Fahrt nach Petra, die wundervolle Insel bestaunen. Die karge Insel, die man beim 1. betrachten sofort ins Herz schließt. Wir fahren an Olivenplantagen vorbei, die wie vor hunderten von Jahren eingezäunt sind von kleinen Steinmauern, in denen sich meistens Ziegen oder Schafe aufhalten. Ab und an auch Kühe. Ganz ursprünglich und gleichzeitig ein so friedvolles Gefühl verströmen. Die Zitronen- und Orangenbäume hängen über und über vor Früchten und die Granatäpfel färben sich gerade rot. Ein wundervolles Farbenspiel. Dieses Jahr hat Lesbos, genau wie wir hier in Deutschland, mit einer extremen Trockenheit zu kämpfen. Es war noch heißer als sonst und so freuen sich auch die Griechen über den September, indem es tagsüber angenehme 28 – 31 Grad hat und es nachts auf 20 Grad abkühlt.
Auf der Fahrt nach Petra, kommen wir außerdem an Salzplantagen vorbei und an den Feuchtgebieten, die eine Vielzahl von Vogelarten beherbergen. Hier ist für viele Zugvögel aus Asien, Afrika und Europa ein Treffpunkt. Es sind Schutz- und Brutorte für Säbelschnäbler, Weißstörche, Kormorane und rosa Flamingos. Es ist ein Erlebnis an den vielen wundervollen Flamingos vorbei zu fahren, die von weitem aussehen wie eine kleine flackernde Flamme.
Flamingos gelten als ein Symbol für die Liebe. Die Liebe, die uns der Flamingo lehrt, ist eine tiefere Liebe, die nicht an körperliche Bedürfnisse gebunden ist. So möchte der Flamingo uns als Krafttier sagen, dass Sex und Liebe nicht dasselbe sind. Wahre Liebe geht über äußerliche Schönheit, über die Befriedigung von sexuellen Bedürfnissen, über das Alter und körperliche Gesundheit hinaus. Mit den Worten Konfuzius ist es am treffendsten beschrieben:
“ Was Du liebst lass frei! Kommt es zurück, gehört es Dir – für immer! „
Der Flamingo besitzt die Fähigkeit auf einem Bein zu stehen, wodurch er als Krafttier zu Ruhe und Konzentration auf das Wesentliche einlädt und Gelassenheit symbolisiert. Er bleibt ruhig auf einem Bein stehen und wahrt sein inneres Gleichgewicht. Mit seiner Hilfe finden wir Balance in unserem Innern ~ egal wo an welcher Stelle wir in unserem Leben stehen. Mit seiner Hilfe können wir herausfinden, wo wir selbst gerade stehen und bemerken schnell, da wo wir stehen, kann kein anderer stehen. So verhält es sich auch in unserem Leben. Wir können nicht in die Fußspuren anderer treten, sondern müssen unsere Fußspuren leben ~ unsere eigenen Pfade gehen. Dabei geht es nicht darum perfekt zu sein, sondern unser Leben wirklich auszufüllen!
Es geht auch nicht um die perfekte Liebe, sondern IN sich die Liebe zu finden und mit dieser Liebe ein Leben der Liebe zu erschaffen, das ein Nährboden ist für ein neues Leben in der Liebe.
Genau dies ist auf Lesbos wundervoll möglich.
So ursprünglich und so nah an Mutter Erde ist das Leben dort. Die Menschen dort wissen im Einklang mit den Zeiten zu schwingen und die raue Herzlichkeit ist überall zu spüren.
Ihre Geschichte beginnt im 10. Jahrhundert vor Christus und die Insel ist eine Insel der Künstler. Das osmanische Reich hat hier viele Spuren hinterlassen – eines der schönsten Spuren ist die byzantinische Burg in Molyvos.
„Unser Zentrum“ der Reise ist Petra. Eine der eindrucksvollsten Siedlungen der Insel, mit einem atemberaubenden Blick auf die Kirche der Jungfrau Maria. Hier fühlen wir uns zu Hause. Hier ist unser Gefühl heimgekommen zu sein am stärksten. Hier an diesem friedvollen Ort, in dem wir uns so sicher fühlen.
Hier angekommen beziehen wir unsere kleine, schnuckelige Unterkunft bei Julia, richten uns ein, gehen uns mit dem Nötigsten im kleinen „Supermarkt“ um die Ecke versorgen um dann zu Maria in die Taverne direkt am Meer zu gehen. Dort genießen wir das wundervolle Essen ihrer Mutter in vollen Zügen und gleichzeitig bewundern wir die Sonne, die bereit ist hinter dem Meer zu versinken.
Später sitzen wir noch am Balkon unserer kleinen, einfachen Unterkunft und genießen das Rauschen des Meeres. Die Wellen peitschen an den Strand und wir wissen uns geborgen in der Unterkunft bei Julia.
Am nächsten Morgen gehen wir das Meer begrüßen und unsere Reise und all unsere Vorhaben segnen. Dabei stellen wir fest, dass das Meer ganz sanft geworden ist und es ist so als würde sich als ganz leicht entwickeln wollen.
Heute stelle ich mich meiner neuen Challenge. Claudia hat für uns jeweils ein Moped gemietet bei Alexandros. Freudig werden wir von ihm begrüßt und er hat eine Überraschung für uns bereit: 2 rosa Farben nagelneue Helme. Er hat sichtlichen Spaß daran uns mit diesen Helmen vor sich zu sehen und auf Claudias Frage, was wir zu beachten hätten, meinte er extrem amüsiert:
“ Auf nichts! Jeder wird auf Euch achten mit diesen Helmen!!! „
Nach einer Proberunde für mich, (Ich bin selber noch nie einen Roller gefahren :-)) sind wir los gedüst! Wir hatten großen Spaß uns gegenseitig in unseren rosa Helmen zu sehen und genossen unsere Freiheit auf den Mopeds. Wir machten uns auf die Suche nach einer schönen Unterkunft für unser Seminar nächstes Jahr auf der Insel Lesbos. Wir konnten unseren Radius erweitern mit unseren Rollern und düsten als „rosa Knutschkugeln“ über die Insel 🙂
Außerdem haben wir viele Tavernen ausprobiert, die für unsere Gruppe passen könnten. Und noch einmal haben wir die Ausflüge, die wir mit der Gruppe im nächsten Jahr vorhaben getestet. Einer unserer Favoriten sind die Bootstouren mit Alexandros! Wir haben uns sehr darauf gefreut, wieder mit ihm auf dem Boot zu sein.
Die Tour nach Skala Sikaminias ist einfach ein Traum. Nette Menschen sind an Bord, Alexandros macht uns seine wundervolle Musik an und an der Küste entlang, die Sonne im Gesicht werden wir sanft nach Skala Sikaminias gefahren.
Es gibt Orte, die lassen einen nicht mehr los. Dieser Ort ist ein solcher!
Schon bei der Einfahrt in diesen Mini ~ Hafen strahlt uns die kleine Marien Kapelle entgegen. Wir setzen uns zuerst in das Kaffee direkt am Hafen und genießen den Blick auf die Kapelle.
Hier ist es wieder- das Gefühl zu Hause zu sein.
Ein strahlender Spätsommertag mit einer Prise Wind, einem Blick auf die kleinen typisch griechischen Häuschen und die feinen Gerüche, die aus allen Richtungen zu uns strömen, machen unser Glück perfekt. Hier gibt es einiges zu bewundern und auch zu kaufen. Wir essen gemeinsam mit Alexandros, seine selbst geangelten Fische, die er in einem Lokal für uns hat zubereiten lassen. Wir lauschen einander und genießen den Moment.
An diesem Ort geschieht von alleine eine Heilung, die mit Worten nicht zu beschreiben ist.
Ein tiefer Frieden legt sich um unsere Herzen. Wir gehen durch den Ort und lassen uns treiben. Am Ende unseres Rundganges zieht es uns zur Kapelle und wir gehen hinein. Jedesmal wieder sind wir beide berührt und verweilen in Meditation dort einige Zeit. Wir entzünden Kerzen für alle die wir kennen und gerade keine leichte Zeit durchlaufen. Dann ist es auch wieder soweit und wir legen wieder ab. Das Meer ist nicht mehr so ruhig wie am Morgen. Fröhlich peitschen die Wellen nun gegen unser Boot und wir haben gemeinsam mit den anderen eine lustige Fahrt zurück nach Petra.
Am nächsten Tag freuen wir uns endlich wieder einmal nach Molivos zu kommen.
Von weitem schon beeindruckt die schöne, mittelalterliche Festungsstadt. Die Häuser sind sicher an die steile Felswand gebaut mit einem atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer. Auf einem Spaziergang durch die Gassen, können wir die alten Steinhäuser und Villen im anatolischem Stil mit bunten Türen und Fenstern bewundern. Nachdem wir unsere wunderbaren Weggefährten (Mopeds) geparkt haben, machen wir uns auf den Weg nach oben. Durch die kleinen steilen Gässchen, gepflastert mit uraltem Kopfsteinpflaster, sind wir jetzt einige Jahrhunderte zurück versetzt. Uns ruft das wundervolle Kaffee an einem der höchsten Punkte von Molivos, dass von einer sehr herzlichen Griechin mit einem riesigen Herzen geführt wird. Ihre wundervollen selbst kreierten Kuchen verzaubern alle Ankommende. Dort, von ihrem Balkon aus, haben wir einen wundervollen Blick auf das Meer und den Hafen von Molivos. Hier sitzen wir an Claudias Lieblingsplatz und genießen die Sonne, den Ausblick, die liebevolle Versorgung und den Kuchen.
So gestärkt ziehen wir durch die Gassen und entzückenden Geschäfte von Molivos. Das schönste Geschäft heben wir uns bis zum Schluss auf: Die wundervolle Goldschmiede von Theofilos. Freudig werden wir begrüßt und wir erfahren, dass er ein Yoga Festival für 3 Tage ins Leben gerufen hat, mit ein paar Freunden, dass jetzt gerade stattfindet. Dies ist wie eine Fügung, da wir ja für nächstes Jahr Kundalini Yoga mit Seelenarbeit anbieten wollen.
Wir haben für unseren Besuch nächstes Jahr ein sehr schönes Lokal gefunden, mit einem etwas anderen Stil. Dieses testen wir noch und verlieben uns in das Essen und in das sehr ansprechende Ambiente. Liebevoll werden wir bewirtet und so haben wir einen tollen Ausklang eines sehr ereignisreichen Tages.
Doch der Höhepunkt sollte noch nicht erreicht sein 🙂 Zurück bei unseren Fahrbaren Untersetzern, stellen wir fest, dass mein Licht nicht geht und Claudia besteht darauf, dass ich zu ihr umsteige. Nun hatten wir eine kuschelige, lustige Rückfahrt nach Petra und am nächsten Tag habe ich eine etwas schnellere und leichtere Maschine erhalten. So konnten wir noch ganz unbeschwert die andere Seite von Petra entlang cruisen, und wir konnten die steilen, nicht geteerten Wege sicher nach unten gelangen. Und gleichzeitig haben wir auf dieser Tour wieder 2 wunderschön gelegene Tavernen erkundet und für unsere Tour im nächsten Jahr gebucht.
Zum Abschluss haben wir noch eine Bootstour mit Alexandros ganz für uns alleine. Er fährt mit uns noch die andere Seite der Küste ab und am Ende legt er noch an der Haseninsel an. Dort leben von ihm freigelassene Hasen, die uns ganz neugierig begrüßen. Sie wissen jetzt gibt es frisches Wasser und vielleicht noch etwas frisches Gemüse. Wir haben in der Dämmerung noch ein Picknick an Board gehabt, mit einem wundervollem Sonnenuntergang.
Mit dem Gefühl vom Leben selbst gesegnet zu sein machen wir uns auf den Heimweg. Wir sind eine Woche lang geführt worden. Wir haben alte Plätze wieder entdeckt und sind ganz leicht von Ort zu Ort geschickt worden. Wir haben besondere Menschen wieder gesehen und haben neue besondere Menschen kennengelernt. Die Menschen der Insel Lesbos sind sehr bewegt worden in den letzten Jahren ~ seit 2015. Sie sind überschwemmt worden von Flüchtlingen und sind von ihrer Regierung und der Welt damit alleine gelassen worden. Dies hat sie jedoch nicht gebrochen, ganz im Gegenteil. Sie haben gezeigt wie groß ihr Zusammenhalt ist und gleichzeitig haben sie versucht vielen vielen Menschen zu helfen und haben persönlich viel bis alles gegeben. Sie haben die Menschen aus dem Meer „gefischt“ und sie mit dem nötigsten versorgt. Jetzt werden gerade viele dafür sehr hart bestraft ~ sogar mit Gefängnis. Uns ist es ein Anliegen, der Insel, die uns so liebend immer wieder aufnimmt etwas zurück zu geben und deshalb kommen wir im September 2019 mit einem Seminar dorthin zurück.
So fällt uns der Abschied auch leichter, mit dem Wissen:
„Wir kommen wieder.“
Hier zu der Insel, die ein ganz besonderer Healing Place ist.
In Liebe & Verbundenheit
Marion & Claudia
von mg_o_gruebel | Sep. 12, 2018 | Energien, Potenzialentfaltung
Dies ist gerade eine Herausforderung für viele.
In den letzten 2,5 Jahren habe ich dies selbst bei mir festgestellt.

Ja die Zeit nach dem 4.10.2015 ist schon sehr besonders.
Der Tag an dem mein geliebter Mann in eine andere Dimension übergegangen ist.
Doch auch bei all der Trauer geht es mir die meiste Zeit sehr gut. Das ist dann noch die Steigerung!!! Klar gab es in der Zeit viel zu regeln und abzuschließen. Nach Uli’s Tod habe ich mich dazu entschlossen den Barfußpfad nicht weiterzuführen, welches eine organisatorische Herausforderung für mich war. Außerdem habe ich mich dazu Entschlossen, meinen Seminarraum umzubauen. JA und es war sehr viel zu tun. Ich habe nicht nur Akten & Papiere gewälzt, ich habe auch Wände eingerissen. Dabei bin ich oft an meine Grenzen gestoßen.
Doch dies bedeutet nicht, dass es mir geht es nicht gut geht!
Ich wusste es wird weitergehen, auch wenn ich gleichzeitig nicht wusste wie.
Natürlich hat mich die Trauer, um meinen geliebten Uli auf diesem Weg begleitet. Doch die Wellen meiner sehr tiefen Trauer, die immer noch da sind, haben NICHTS damit zu tun, dass es mir nicht gut geht…..
Ich darf mir erlauben mich gut zu fühlen!
Dies klingt für Dich vielleicht verwirrend… Doch denk einfach mal darüber nach, denn:
Es ist Zeit aus der Matrix des kollektiven Jammerns auszusteigen!!!
Selbst wenn wir “scheinbar” ALLES verloren haben!
Meine wichtigste Erkenntnis ist:
“ In der tiefsten Trauer kann ich mich gut & geborgen fühlen. ”
Hier habe ich eine kleine Übung für Dich, frage Dich:
„Was ist noch in Deinem Leben?“
Wenn Dir nichts einfällt, dann konzentriere Dich auf Deinen Atem. 
Spüre in Deinen Atem hinein und mache Dir dabei bewusst, das Leben selbst atmet Dich.
Sei ganz mit Dir und Deinem Atem.
Lass Dich bewusst von Deinem Atem tragen und damit vom Leben selbst.
In diesem Moment brauchst Du nichts zu machen ~ Du bist mit Deinem Atem und der Atem ist mit Dir.
Es ist eine wahrhafte Erfahrung:
„Die meisten Menschen sehnen sich nach Aufmerksamkeit. Und deshalb geht es Ihnen auch nicht gut. Wenn sie sagen können:
„Mir geht es gar nicht gut“,
„Ich habe so viel zu tun“,
„Es ist alles soooo schwer“,
dann erhalten sie kurz einwenig Aufmerksamkeit, doch diese ist ganz schnell wieder verpufft.
Nachhaltige Aufmerksamkeit erhalte ich nur durch mich selbst.
Bei mir bewusst atmend anzukommen und mich mit all meinen Gefühlen anzunehmen. Diese ungeliebten Gefühle sind immer da und sie werden uns immer mal wieder fluten. Damit wir die schönen Momente noch besser auskosten können, ist es unablässig, die ungeliebten und abgelehnten, ja abgespaltenen Gefühle umarmen zu lernen und diese in uns zu integrieren. Dann können große Kraftfelder entstehen und wir lernen uns mit all unseren Gefühlen gut zu fühlen.
Und diese Kraftfelder können nur entstehen, wenn wir alles IN uns integriert haben.
Wende Dich Deinen Schatten zu! Erlaube es Dir Dich gut zu fühlen!
Dadurch wirst Du zu einer wahren Bereicherung in Deinem Umfeld.
In Hochachtung & tiefer Wertschätzung vor dem Weg eines jeden Einzelnen
In Liebe & tiefer Verbundenheit
Marion Odile
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